Manchmal amüsieren und erstaunen mich Fragen in Excelschulungen. Beispielsweise folgende:
In einer Liste stehen Email-Adressen. Um herauszufinden, ob einige der Adressen doppelt vorkommen, wird eine Pivottabelle aufgesetzt, die Adressen werden gruppiert und gezählt:
Die Anzahlspalte wird absteigend sortiert.
Eine Teilnehmerin fragt, warum ein Doppelklick auf einen Eintrag (eine Mailadresse) die Möglichkeit bietet, weitere Details einzublenden, während ein Doppelklick auf die Anzahl diese aggregierte Zahl zu „entfalten“, also alle Datensätze anzuzeigen, die sich dahinter verbergen.
Clevere Frage. Und: ich weiß keine Antwort. Ich kann nur vermuten, warum Microsoft das SO eingerichtet hat.
ich filtere in dem Kunden-Excel die Werte mittels einer
Pivot-Tabelle. Der Filter zeigt aber nur die tatsächlich vorhandenen Werte an.
Jetzt möchte ich im Pivot einen festen Wertefilter
definieren, unabhängig welche aktuellen Werte vorhanden sind:
Beispiel:
Ich möchte immer alle Einträge < 24 Stunden gefiltert
haben
Aktuelle Werteinträge sind 1 und 2 Stunden. Den Filter 24 Stunden kann ich aber erst auswählen, wenn es mindestens einen Eintrag mit 24 Stunden gibt. Lässt sich dies im Pivot einstellen. Ich habe bislang keine Möglichkeit gefunden.
Hallo Herr H.,
der Gedanke der Pivottabelle ist ja, die vorhandenen Werte zu gruppieren und die Zahlen zusammenzufassen (aggregieren, also: summieren, zählen, …) Wenn Sie andere Werte sehen möchten, müssen diese in der Liste stehen (man müsste sie ausblenden).
Hallo Herr Martin,
es gibt im Office 365 Excel den Befehl FILTER, der genau das
macht, was ich benötige. Nur hat mein Kunde leider eine ältere Version. Lässt
sich das in einem älteren Excel mit einem workaround bauen?
Viele Grüße
Hallo Herr H.,
Nein – bitte nicht die Funktion FILTER verwenden – sonst hat
die Firma ein Problem!
Was würde ich tun?
* entweder die Daten dazwischen verstecken (und die Zeilen ausblenden)
* oder die Daten auf einem anderen Blatt sammeln und dort
alle notwendigen Daten einsammeln.
Hum. Sonst? Müsste mal überlegen
Liebe Grüße
Rene Martin
Hallo Herr Martin,
Filter geht beim Kunden nicht, aber ist die Funktion so
gefährlich?
Ich habe mittels Pivot die Daten auf ein anderes Blatt
ausgelagert und nutze das Ergebnis für die Dropdown-Felder.
Ich habe jetzt einen Dummy-Wert eingefügt, damit die Pivots die Auswahlfelder behalten, auch wenn keine Daten auszuwerten sind. Ggf. wäre eine Lösung ganz ohne Pivots zu arbeiten, aber dazu bräuchte ich so etwas wie die Filter-Funktion.
Hallo Herr H.,
nein, nein: FILTER & co sind klasse – Problem: nicht
jeder hat diese Funktionen. Deshalb: bauen wir den Filter doch nach!
Werfen Sie mal einen Blick in meine Liste: In Spalte H befinden sich die sechs Werte. Einer wird in J2 ausgewählt. In Spalte L ermittle ich die Zeilennummer, falls gefunden. In Spalte M sammle ich diese Nummern ein; gruppiere sie also. Mit BEREICH.VERSCHIEBEN baue ich die Liste ab O1 auf (ich hätte auch INDIREKT oder INDEX / VERGLEICH verwenden können).
Ich könnte es auch mit AGGREGAT aufbauen – aber lassen wir das …
Heute im Excel-Coaching in einer Rechtsanwaltskanzlei.
Die Aufgabe: Aus einer Liste von Prozesskosten soll eine Übersicht erstellt werden, wir oft Kosten im Bereich 0 – 10.000 Euro, 10.000 – 20.000 Euro 20.000 – 30.000 Euro und so weiter vorhanden sind. Ich überlege: ZÄHLENWENN oder HÄUFIGKEIT? Ich entscheide mich für eine Pivottabelle. Schnell erstellt, schnell gruppiert – aber: padautz!
„Kann den markierten Bereich nicht gruppieren.“
Dieser Satz hat kein Subjekt. Und auch keine Begründung. Versuche es mehrmals, ziehe, schiebe, lösche … geht nicht. Bis ich ans Ende der Pivottabelle schaue:
Da hat doch tatsächlich jemand Zahlen falsch eingegeben: 49,240.8 oder 11,593.00. Und hat auch noch einige Texte eingetragen: „to be added“, bzw. „t.b.a.“ Also doch ZÄHLENWENN …
Ich erstelle eine PivotTabelle und möchte dort die Werte zusammenfassen.
Warum hat mein Kollege am Ende der Liste der Funktionen die Funktion „Diskrete Anzahl“ – ich dagegen nicht:
seins
meins
Die Antwort: die letzte Funktion „Diskrete Anzahl“ erscheint nur, wenn Sie beim erstellen der Pivottabelle „den Datenmodell diese Daten hinzufügen“ aktivieren.