Woran erkennt man, dass man zu viel mit Excel gearbeitet hat? Wenn man die Augen schließt und sich das Excel-Grid in die Netzhaut eingebrannt hat (Daniel Kogan – excelhero)

Verblüffend!

Man schreibe in eine Zelle den Text ‚WAHR. Das Ergebnis wird linksbündig als Text angezeigt. Das Gleiche passiert, wenn man eine Zelle als Text formatiert und anschließend mit den Buchstaben WAHR füllt.

Soweit so gut. Die Überprüfung mit der Funktion ISTTEXT bestätigt, dass ein Text in der Zelle steht; ISTLOG verneint die Existenz eines booleschen Wertes (WAHR oder FALSCH). Auch die Überprüfung mit =Zelle=WAHR und =ZELLE=“WAHR“, verneint das erste und bestätigt das zweite:

Irritierend ist nun, dass die Funktion ZÄHLENWENN 0 liefert, wenn man den TEXT „WAHR“ zählt:

Der Blick in den Funktionsassistenten irritiert:

Verblüffend!

Das Fitnessstudio habe ich bezahlt. Also sollte ich auch hingehen. Andererseits: das Sofa war auch nicht billig.

Wenn ich in VBA eine Zelle oder einen Zellbereich kopieren oder ausschneiden möchte, verwende ich die Methoden Copy, beziehungsweise Cut mit dem optionalen Parameter Destination, also beispielsweise:

ActiveCell.Copy

oder auch

ActiveCell.Copy

ActiveCell.Copy Destination:=ActiveCell.Offset(1, 0)

Wenn ich nun die Methode PasteSpecial (Inhalte einfügen) verwende, muss ich zwei Befehle schreiben:

ActiveCell.Copy
ActiveCell.Offset(1, 0).PasteSpecial Paste:=xlPasteValidation

beispielsweise um die Datenüberprüfung zu kopieren. Danach läuft um die kopierte Zelle eine „Ameisenlinie“:

Das würde nicht weiter stören – sie verschwindet bei den weiteren Befehlen. Aus ästhetischen Gründen und zur Sicherheit (es kann zu Problemen führen, wenn der Kopiermodus noch aktiv ist), schalte ich den Laufrahmen aus. Hierbei hilft

Application.CutCopyMode = False

Das Erstaunliche:

IntelliSense zeigt die Parameter False und True nicht an. Auf der Seite

https://docs.microsoft.com/de-de/office/vba/api/excel.application.cutcopymode

werden sie genannt:

Muss das immer einfach sein?

Heute in der Excel-VBA-Schulung.

Wir erstellen eine Dialog, in dem die Eingaben überprüft werden. Ich schaue mir die Lösungen der Teilnehmer an. Das Ergebnis funktioniert:

Die Lösung der Teilnehmerin:

[…]

ElseIf Me.txtGeld.Value >= 1 = False Then

[…]

Ich stutze über die Folge. Warum funktioniert sie trotzdem?

Die Antwort: der erste Teil wird ausgewertet: Ist 0,75 >= 1 -> nein.

Dann der zweite Teil: ist WAHR = FALSE? – nein.