Ich tüftle gerade an zwei Fragen zu einem Word-Dokument rum und komme nicht weiter. Jetzt dachte ich mir, frage ich mal einen Experten und hoffe, sie können mir helfen. 😊
Frage 1:
Ich würde gerne im Inhaltsverzeichnis die Ebenen A. und I. in einer Zeile darstellen getrennt mit einem Bindestrich.
Das würde dann so aussehen:
A. Xxx – I. Xxx …………………………………………2
Hätten Sie dazu eine Idee? Ich habe den Style Separator ausprobiert, der hat aber nicht geholfen.
Frage 2:
Bei dem Querverweis (full context) fehlt der Punkt am Ende nach der 1 – wie kann das sein? Muss ich den tatsächlich manuell ergänzen? Also: wenn ich in einer Liste nach der Nummer einen Punkt einfüge.
Ich bin für jede Hinweis zu diesen Problemen dankbar.
Liebe Grüße
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Ich habe keine Idee. Ich fürchte, das erste geht nicht, das zweite ist mir noch nie aufgefallen. Wirklich erstaunlich!
ich hoffe es geht dir gut, bei diesem schönen Wetter.
Die Zeitraumberechnung mit WORD-Feldfunktionen hat mich doch noch weiter beschäftigt. Ich habe mich deshalb etwas intensiver mit Formel zur Datumsberechnung und auch mit den WORD-Feldfunktionen beschäftigt.
Dabei habe ich einiges dazu gelernt. War dir z.B. bekannt, dass mit der SET-Funktion auch ausgeblendete Textmarken erzeugt werden können. Dazu muss der Textmarkenname nur mit einem Unterstrich beginnen.
Oder das mit Hilfe der QUOTE-Funktion strukturierte Feldfunktionskombinationen erstellt werden können.
Als Beispiel hänge ich eine Word Datei an die Mail. Bei der zur Berechnung der Zeitdifferenz in Version 1 nur 7 Zeilen benötigt werden. Bei Version 2 kann sogar eine Zeitdifferenz über mehrere Tage berechnet werden. Diese Version benötigt nur 15 Zeilen. Das Feldfunktion-Ergebnis wird aber in nur 1 Zeile dargestellt.
Schöne Grüß
Salü
Ernst
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Berechnen einer Zeitdifferenz mit WORD-Feldfunktionen.
Die Berechnung einer Zeitdifferenz mit WORD-Feldfunktionen soll nicht oder nur mit viel Aufwand möglich sein. Das ist nicht richtig.
Durch eine Kombination der Feldfunktionen {=}, {SET} und {QUOTE}, sowie der Anwendung von Format-Schaltern ist dies sogar strukturiert möglich.
Vorbemerkungen:
Laut Hilfe ordnet die Feldfunktion SET einer Textmarke Text zu. Syntax: {Set Textmarkenname „Text oder Feldfunktion“} Das auch ausgeblendete Textmarken so erzeugt werden können, wird in der Hilfe nicht beschrieben. Dazu muss der Textmarkennamen nur mit einem Unterstrich beginnen.
Wenn die Feldfunktion QUOTE mit Formatierungsschalter verwendet wird, werden alle anderen Inhalte ausgeblendet. Dies gilt auch für LF und CR. Dadurch kann die jeweilige Feldfunktionskombination strukturiert geschrieben werden. Sie muss nur von der QUOTEN Feldfunktion umschlossen sein.
Weiterer Hinweis:
Durch Kombination dieser 3 Feldfunktionen können noch weitere Datumwerte errechnet werden.
Beispielweise
Die Bestimmung ob ein Jahr ein Schaltjahr ist.
Anzeige des Druckdatum plus x Tage.
Berechnung des Wochentags als Zahl (Montag = 1)
usw.
Ver. 1 – Für eine Zeitdifferenz die kleiner als 24 Stunden ist.
Bei dieser Version besteht die Feldfunktionskombination aus nur 7 Zeilen.
Im nachfolgenden Beispiel ist den Zellen B1 und B2 vorher den Textmarken „StartZeit“ und „EndZeit“ zugeordnet worden. Die Feldfunktionskombination steht in Zelle B3.
Diese Methode hat unter anderem den Vorteil, dass die Zeit in jedem Format angegeben werden kann, die WORD als Zeit interpretiert. Z.B. statt 16:47 auch als 4:47 pm.
Natürlich muss nach jeder Änderung der Zeiteingabe die Feldfunktionskombination aktualisiert werden. Beispielsweise durch F9.
Zeile 1 und 7 umschließt die gesamte Kombination und formatiert die Ausgabe im Format „H:mm“. Das Ergebnis wird dadurch in einer Zeile angezeigt, obwohl die Kombination aus 7 Zeilen besteht.
In Zeile 2 und 3 werden die Daten aus den Textmarken in interne Textmarken übertragen. Diese Zeilen müssen angepasst werden. Hier müssen die Textmarkennamen eingetragen werden.
Zeile 4 extrahiert die Stunden und Minuten aus den Eingaben. Die Startzeit wird von der Endzeit subtrahiert. Dazu werden die Stunden, durch Multiplikation mit 60, in Minuten umgewandelt. Das Ergebnis wird in die Textmarke _Zeitraum übernommen.
Zeile 5 überprüft ob der Wert kleiner 0 ist. Dies tritt dann ein, wenn die Endzeit einen Tag später als die Startzeit liegt. Ist dies der Fall wird 1440 dazu addiert und das Ergebnis in die Textmarke _Zeitraum übernommen.
Zeile 6 wandelt das Minutenergebnis in Stunden und Minuten um und gibt dies als Text aus.
Ver. 2 – Für eine Zeitdifferenz die größer als 24 Stunden ist.
Bei dieser Version besteht die Feldfunktionskombination allerdings aus 15 Zeilen.
Im nachfolgenden Beispiel ist den Zellen B1 und B2 vorher den Textmarken „StartZeit2“ und „EndZei2“ zugeordnet worden. Die Feldfunktionskombination steht in Zelle B3.
Auch diese Methode hat den Vorteil, dass das Datum und die Zeit in jedem Format angegeben werden kann, die WORD als Datum und Zeit interpretiert. Z.B. kann statt 12.06.2023 17:45 auch 12. Juni 2023 5:45 pm geschrieben werden. Allerdings werden somit auch nur Datumswerte zwischen dem 1.1.1901 und 31.12.4095 erkannt.
Natürlich muss auch hier nach jeder Änderung der Datums- und Zeiteingabe die Feldfunktionskombination aktualisiert werden.
Zeile 1 und 15 umschließt die gesamte Kombination und formatiert die Ausgabe. Das Ergebnis wird dadurch in einer Zeile angezeigt, obwohl die Kombination aus 15 Zeilen besteht.
In Zeile 2 und 3 werden die Daten aus den Textmarken in interne Textmarken übertragen. Diese Zeilen müssen angepasst werden. Hier müssen die Textmarkennamen eingetragen werden.
In Zeile 4 wird der Tag aus der Startzeit extrahiert.
In Zeile 5 wird der Monat aus der Startzeit extrahiert und wenn dieser kleiner als 3 ist, wird 12 addiert.
In Zeile 6 wird das Jahr der Startzeit extrahiert und wenn der Monat vorher kleiner als 3 war wird 1 subtrahiert.
In Zeile 7 wird errechnet wieviel Tage ab 1.1.1901 00:00 bis zur Startzeit vergangen sind.
In Zeile 8 wird der Tag aus der Endzeit extrahiert.
In Zeile 9 wird der Monat aus der Endzeit extrahiert und wenn dieser kleiner als 3 ist, wird 12 addiert.
In Zeile 10 wird das Jahr der Endzeit extrahiert und wenn der Monat vorher kleiner als 3 war wird 1 subtrahiert.
In Zeile 11 wird errechnet wieviel Tage ab 1.1.1901 00:00 bis zur Endzeit vergangen sind.
In Zeile 12 wird, nach Umrechnung in Minuten, die Startzeit von der Endzeit subtrahiert und somit die Zeitdifferenz in Minuten errechnet.
In Zeile 13 und 14 wird das Minutenergebnis in Tage, Stunden und Minuten umgerechnet.
in Zeile 14 werden der Stunden- und Minutenwerte ausgegeben.
Wenn nur zwischen der Anzeige des Inhaltverzeichnistextes und der TOC-Feldfunktion geschaltet werden soll, muss die Alt-F9-Taste verwendet werden.
Wird die Shift-F9-Taste verwendet, kommt es darauf an was im Inhaltverzeichnis markiert ist oder wo der Cursor steht. Ist alles markiert wird auch zwischen Textanzeige und TOC-Feldfunktion umgeschaltet.
Steht der Cursor am Anfang einer Zeile, wird zwischen der aktuellen Anzeige (das betrifft auch die Anzeige einer Hyperlink Feldfunktion) und der TOC-Feldfunktion geschaltet.
Steht der Cursor aber in einer Zeile, wird bei Shift-F9 zwischen der Textanzeige der Zeile und der Anzeige der Hyperlink-Feldfunktion geschaltet. Wobei es einen kleinen aber wichtigen Unterschied gibt. Bei der Anzeige der Feldfunktion bleibt der Cursor in der Zeile stehen. Bei der Textanzeige springt der Cursor zum Zeilenanfang.
Ein sofortiges drücken der Shift-F9-Taste zeigt deshalb ein unterschiedliches Verhalten.
Bei meinen Versuchen ist mir dabei eine Besonderheit aufgefallen. Vielleicht kennst du dieses Verhalten schon.
Wenn die erste Feldfunktion in einem markierten Text gegen Aktualisierung gesperrt ist (Strg-F11), werden auch alle anderen Feldfunktion bei Betätigung der F9-Taste nicht aktualisiert. Ist die erste Feldfunktion eines Dokument gesperrt, kann dies zu folgenden Problem führen. Nach einer vollständigen Markierung dieses Dokumentes (Strg-a) und anschließendes Drücken der F9-Taste, wird keine Feldfunktion aktualisiert.
Ich erhalte die Frage, wie man Datumsangaben, die sich in Textfeldern in Word befinden, berechnen kann, beispielsweise den folgenden Tag berechnen kann. Meine Antwort:
Hallo Herr R.,
Während ein
{ = { PAGE} + 1}
funktioniert, klappt leider eine Berechnung
{ = { REF Datum} + 1}
nicht. Ich wüsste auch nicht, wie man den Wert der Textmarke in eine Zahl verwandeln kann.
Wenn Sie das unbedingt brauchen und wenn das System (ja, ich erinnere mich) dies nicht liefert, sehe ich auch nur eine Lösung Programmieren.
Und ja: RTF kann keine Makros speichern; also extern (Tipp: nicht in Normal.dotm, sondern in eine andere Vorlage). Ja – so wie Ihr Beispiel (ohne es getestet zu haben)
Gegenfrage: kann man nicht etwas einschieben?
System liefert Daten. Kann man die nicht abfangen, in Excel schreiben und dort rechnen und dann (mit einem Serienbrief) auf diese Daten zugreifen?
Sorry, Felder, VBA – Word ist seeeeehr schlecht im Rechnen …
Liebe Grüße und trotzdem ein schönes Wochenende – es soll ja regnen – ich kann mal ein bisschen grübeln
Rene Martin
PS: Formularfelder können ja auch rechnen – aber auch das scheitert:
Word-Schulung. Eine Teilnehmerin möchte ein „x“ mit einer Tilde dargestellt haben – das Symbol für Median.
Wir überlegen zusammen. Man könnte es mit einer Feldfunktion erzeugen:
Das Feld
{EQ \O(x;~)}
schiebt die beiden Zeichen „x“ und „~“ ineinander. Damit die Tilde über dem Buchstaben steht, muss man sie höher formatieren – man findet dieses Attribut in den Zeichenformatierungen:
Das Ergebnis könnte man in der Autokorrektur oder als Schnellbaustein abspeichern.
Natürlich könnte man auch den Formeleditor heranziehen.
Schneller funktioniert es sicherlich, wenn man das Zeichen von einer Internetseite kopiert:
Schließlich werden wir sogar in Word fündig: es gibt bereits dieses Zeichen in der Autokorrektur. Man muss
x\tilde
eintragen.
Achtung: dies funktioniert jedoch nur dann, wenn die Option „Mathematische Autokorrekturregeln in nicht mathematischen Bereichen verwenden“ aktiviert ist.
Nachtrag:
Hallo Rene,
Mir ist noch folgende Methode zur Erzeugung des Median-Symbol in WORD bekannt. Zuerst wird das x-Zeichen eingegeben (es kann auch jedes andere Zeichen sein) und danach wird bei gedrückter ALT-Taste die Zahlenfolge 771 auf der Zifferntastatur eingegeben.
Salü Ernst
Danke für den tollen Tipp, Ernst!
Und noch einer von Ernst:
Hallo Rene,
da diese Methode auf meinem Laptop nicht möglich ist, weil dieser keine Zifferntastatur aufweist, habe ich weiter gesucht und noch eine andere Methode gefunden.
Dabei können zwei verschiedene Reihenfolgen der Zeichenerstellung angewendet werden.
Nach Eingabe des x-Zeichen schreibt man den Wert 303 (was der Hex-Wert von 771 ist) markiert diesen Wert und drückt ALT-c.
oder
303 wird zuerst eingegeben, danach wird ALT-c, danach die Cursortaste links und dann das x-Zeichen gedrückt.
Statt dem x können alle möglichen anderen Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen wie ?) und statt dem Wert 303 können auch andere Zahlenwerte verwendet werde. 305 ergibt z.B. einen großen Strich über dem Buchstaben.
Diese Methode hat den Vorteil, dass die Zifferntastatur nicht benötigt wird.
Salü
Ernst
*uff* noch eine Lösung:
Hallo Rene,
und der Witz ist, dass es eine weitere noch einfachere Methode gibt, die auch auf einen Laptop funktioniert.
In WORD kann jeder beliebige Unicode aufgerufen werden, indem u+ dann der Hex-Wert des Unicodezeichens eingegeben und danach ALT-c gedrückt wird. Dies gilt natürlich auch für die Zeichen der Unicode-Block „Kombinierende diakritische Zeichen“.
Somit kann z.B. das Medianzeichen durch die Kombination xu+303 und drücken von ALT-c erzeugt werden.
Der Unicode-Block der „Kombinierende diakritische Zeichen“ umfasst den Bereich Hex300 (Dez771) bis Hex36F (Dez879) und somit 112 Zeichen die mit allen möglichen Buchstaben kombiniert werden können.
habe ich darauf hingewiesen, dass in Word Ref-Felder, wenn sie sich in der Kopf- oder Fußzeile befinden, nicht automatisch aktualisiert werden. Und gestern kam erneut die Frage:
„Ich möchte in ein Worddokument Informationen eintragen und diese in der Kopfzeile anzeigen.“
Ich erkläre, dass man Formularfelder verwenden könnte und der Feldfunktion Ref darauf zugreifen könnte:
Allerdings werden sie nicht automatisch aktualisiert. Erst beim Drucken oder wenn man alles markiert und mit [F9] aktualisiert, sieht man in der Kopfzeile den Text, der ins Dokument eingegeben wurde.
Ebenso ungeschickt sind Textmarken, die mit der gleichen Feldfunktion Ref aufgerufen werden können. Auch hier wird nicht sofort aktualisiert, und es besteht die Gefahr, dass die Textmarke aus Versehen gelöscht wird:
Mir fällt eine dritte Lösung ein: Die Funktion Styleref wiederholt den Text einer Formatvorlage. Also könnte man eine Tabelle anlegen, denn dort wird eine Zelle als Absatz behandelt. Ihr wird eine (Absatz-)Formatvorlage zugewiesen (hier: Thema und ID).
Auf diese wird mit StyleRef verwiesen. Erstaunlicherweise muss ich den Bildschirm nach oben und unten scrollen, damit aktualisiert wird, aber dennoch: so sieht man in der Kopfzeile (oder Fußzeile) schnell den Text, der im Dokument eingegeben wurde:
ich möchte Sie nochmals belästigen, auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder zu doof bin, um es selbst zu finden!
Ich möchte auf dem Excel-Arbeitsblatt in der Kopfzeile das Datum der Erstellung oder zuletzt geändert / zuletzt gedruckt einfügen, wie ich es aus Word kenne. (SAVEDATE / PRINTDATE) Ich habe in den Funktionen nur das „Aktuelle“ Datum gefunden. Selber etwas konstruieren kann ich als bloße Userin leider nicht. Können Sie helfen? Vielen Dank schon mal!
Hallo Frau H.,
das geht leider nicht.
In der Kopfzeile fehlen einige Dinge:
* Verknüpfung mit Inhalt einer Zelle
* Formeln
* weitere Feldfunktionen
…
Mit einem Makro kann man das lösen – wird aber auch umständlich: „woher hole ich die Information „zuletzt gedruckt“.
Sicherlich keine zufrieden stellende Antwort: ich würde das Datum per Hand in die Kopfzeile schreiben. Oder vielleicht über den Blattnamen, den man ja in der Kopfzeile anzeigen lassen kann.
Ich weiß – nicht alle Feldfunktionen werden automatisch aktualisiert. Beispielsweise REF. Innerhalb eines Textes ist es kein Problem mit REF auf ein Formularfeld zu verweisen. Klappt prima.
Klappt allerdings nicht, wenn sich das Feld in einem Textfeld oder in der Kopf-, beziehungsweise Fußzeile befindet:
Mourad Louha hat auf seiner Seite https://de.excel-translator.de/ ein mächtiges Werkezug geschaffen, das Begriffe, die in Excel verwendet werden, in anderen Sprachen auflistet. Er hat auch auf dem Excelstammtisch Hessen im Januar 2020 gezeigt, welche abstrusen Übersetzungen aus dem Hause Microsoft kommen.
So etwas wünsche ich mir für Word. Eigentlich auch für PowerPoint, Outlook und alle anderen Programme.
Ich unterrichte zur Zeit mit englischsprachiger Oberfläche. In der Mittagspause öffne ich ein Dokument und bin über die Kopfzeile erstaunt:
Mit [Alt] + [F9] kann man die Feldfunktionen einsehen. Richtig: die Formatvorlage Überschriftxx wird übersetzt zu Headingxx. Jedoch nicht in der Feldfunktion. Ärgerlich!