Manchmal, wenn mir langweilig ist, kaufe ich Kondome, fülle sie mit Tapetenkleister und werfe sie durchs offene Schlafzimmerfenster auf die Straße.

Excel ist nicht konsistent im Umgang mit leeren Zellen. In den meisten Funktionen wird eine leere Zelle als 0 interpretiert. Aber eben halt nicht immer. Gestern habe ich mich mal wieder geirrt.

Ich wollte die Funktion HÄUFIG mit der Funktion ZÄHLENWENNS nachbauen – wollte die Bereiche definieren.

Mit der Funktion HÄUFIGKEIT (als Matrixfunktion) kann man berechnen, wie viele Daten in den entsprechenden Klassen vorhanden sind:

=HÄUFIGKEIT(B2:K11;M2:M7)

Also baue ich nach:

=ZÄHLENWENNS($B$2:$K$11;">"&M1;$B$2:$K$11;"<="&M2)

Die erste Zelle wird falsch berechnet – klar – weil in der Zelle Text steht:

Also lösche ich die Überschrift:

Das Ergebnis ändert sich nicht.

Klar, denn der Formelteil

">"&M1

wird nicht ausgewertet als >0, sondern nur als >.

Also doch: eine 0 einfügen – dann klappt es:

Neuer Trend bei Deutschlehrern: Kommasaufen.

Sehr geehrter Herr Martin,

ich habe eben begonnen, Ihre Übungen zu den statistischen Funktionen durchzuführen.

Bei dem Thema Häufigkeit sehe ich eine Differenz zwischen dem, was Sie zeigen und dem, was ich gemacht habe, obwohl die Zahlen, die Sie benutzen, die Zahlen sind, die ich auch genommen habe (ich habe diese Zahlen von Ihrem Beispiel abgetippt).

Ich verstehe nicht den Unterschied, obwohl ich wie Sie die Funktion Häufigkeit verwendet habe.

Das betrifft auch das Ausrechnen der Häufigkeit als Matrix. Auch hier unterscheiden sich die Zahlen.

Zur Überprüfung schicke ich Ihnen meine Datei mit.

Hallo Herr F.,

HÄUFIGKEIT liegt in zwei Varianten vor: als Matrixfunktion und als „normale“. Wenn Sie im „neuen“ Excel HÄUFIGKEIT verwenden, wird es als Arrayfunktion interpretiert: wie viele Daten sind bis zu Wert x, wie viele darüber:

Bei den „älteren“ Excel-Versionen ist dies nicht nötig. So kann ich die Funktion runterziehen. Dazu muss der Datenbereich fixiert werden. Die Daten werden also kumuliert:

Da HÄUFGKEIT matrixfähig ist, muss ich (in denen neueren Excel-Versionen) nicht mehr mit Umschalt + Strg + Enter beenden. Dann werden die einzelnen Bereichen berechnet:

Früher war alles leichter. Ich auch.

War das früher besser? Zumindest ging das früher!

Vorn vorne: die Excel-Funktion HÄUFIGKEIT ist eine Matrixfunktion. Mit ihrer Hilfe (ebenso wie mit ZÄHLENWENN oder SUMMENPRODUKT) kann man die Häufigkeit von Daten in einer Liste bestimmen, beispielsweise, wie oft Notenwerte vorhanden sind. Dabei muss Die Funktion als Matrixfunktion verwendet werden, das heißt mit [Umschalt] + [Strg] + [Enter] beendet werden:

Das funktioniert bei exakt vorkommenden Werten, aber auch bei „Zwischenwerten“ – von – bis:

Man kann die Funktion aber auch als eine Funktion verwenden und runterziehen – dann werden die Werte kumuliert:

Nein – so konnte man das früher machen – vor den Spillfunktionen (den Arrayfunktionen SEQUENZ, SORTIEREN, EINDEUTIG, …) machen. Seit Microsoft diese Funktionen und diese Arbeitstechnik eingeführt hat, erzeugt HÄUFIGKEIT beim Markieren eines Wertes zwei Ergebnisse: Wie oft taucht dieser Wert auf und wie viele andere Werte sind vorhanden.

Und heute? – Man muss HÄUFIGKEIT mit einem @ entwerten, dann hat man wieder die gleiche Funktionalität wie früher:

Danke an Mourad Louha für diesen Hinweis.

Ich kann 3 stimmig singen … laut, falsch und mit voller Begeisterung

Heute im Excel-Coaching in einer Rechtsanwaltskanzlei.

Die Aufgabe: Aus einer Liste von Prozesskosten soll eine Übersicht erstellt werden, wir oft Kosten im Bereich 0 – 10.000 Euro, 10.000 – 20.000 Euro 20.000 – 30.000 Euro und so weiter vorhanden sind. Ich überlege: ZÄHLENWENN oder HÄUFIGKEIT? Ich entscheide mich für eine Pivottabelle. Schnell erstellt, schnell gruppiert – aber: padautz!

„Kann den markierten Bereich nicht gruppieren.“

Dieser Satz hat kein Subjekt. Und auch keine Begründung. Versuche es mehrmals, ziehe, schiebe, lösche … geht nicht. Bis ich ans Ende der Pivottabelle schaue:

Da hat doch tatsächlich jemand Zahlen falsch eingegeben: 49,240.8 oder 11,593.00. Und hat auch noch einige Texte eingetragen: „to be added“, bzw. „t.b.a.“ Also doch ZÄHLENWENN …